Um also im hart umkämpften Wettbewerb um die besten Köpfe nicht auf der Strecke zu bleiben, machen sich die Unternehmen nun auf den Weg in die mobile Welt und suchen dort vor allem nach Fach- und Führungskräften und Hochschulabsolventen. 53 Prozent der Personaler glauben, dass Fach- und Führungskräften vornehmlich mit Mobile Recruiting gewonnen werden können und 48 Prozent sind davon überzeugt, dass Studierende und Hochschulabsolventen so am schnellsten auf offene Stellen aufmerksam werden.
Autor: Marcello Buzzanca
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Dezember 2012 - Mobile Recruiting
Die Untersuchung zeigt, dass es innerhalb der jeweiligen Branchen Unterschiede gibt, was die Wahl und den Einsatz von Mobile-Recruiting-Tools und den Glauben der Personalverantwortlichen an dessen Effizienz angeht. 32 Prozent der Unternehmen aus der Industrie setzen zu gleichen Teilen soziale Netzwerke und Business-Netzwerke zur Gewinnung neuer Fach- und Führungskräfte ein. Im Handel sind es 50 Prozent der Unternehmen, die soziale Netzwerke für das Mobile Recruiting einsetzen und nur 24 Prozent benutzen dafür Business-Netzwerke wie beispielsweise Xing oder LinkedIn Was die Erwartungen der Unternehmen angeht, so halten 90 Prozent der Betriebe Mobile-Recruiting-Ausschreibungen von Stellen im Bereich IT und Medien für sinnvoll, aber auch im Bezug auf vakante Positionen in der Verwaltung (80 Prozent Zustimmung) und im Handwerk (69 Prozent Zustimmung) |
sehen viele Firmen die Zukunft in der Personalansprache via Smartphone und Tablet. Umgekehrt halten es aber auch die angesprochenen Fach- und Führungskräfte und Hochschulabsolventen für angemessen, dass Unternehmen sich bewegen und die mobile Ansprache forcieren. Besonders von der Hightech-Branche sowie der Kreativ- und Medienbranche erwarten 63 Prozent der Befragten, dass diese sich im Mobile Recruiting engagieren. Weniger stark ausgeprägt, aber dennoch vorhanden, ist die Erwartungshaltung potenzieller neuer Mitarbeiter/innen an die Dienstleistungsbranchen, die Verwaltung und an die Industrie und das Handwerk. Zwischen 30 und 34 Prozent der teilnehmenden Fach- und Führungskräfte (in spe) erhoffen sich auch von Firmen aus diesen Bereichen Mobilität bei den Stellenanzeigen. |
Eine kürzlich veröffentlichte Umfrage des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) unter 500 Unternehmen in Deutschland mit mehr als 50 Beschäftigten sowie 700 Erwerbstätigen und Studierenden in der DACH-Region zeigt den neuen Trend im War of Talents: Mobile Recruiting. So haben laut dieser Studie bereits 57 Prozent der Teilnehmenden mobile Karriereseiten, Apps oder Stellenanzeigen auf sozialen Netzwerken eingesetzt, um neue Fachkräfte für ihre Unternehmen zu gewinnen. Der Trend zum Mobile Recruiting verwundert insofern nicht, als dass ebenso laut BITKOM bereits 9,1 Millionen Menschen in Deutschland ein Tablet besitzen (und auch benutzen) und rund 27 Millionen über ein Smartphone verfügen. Die Tendenz ist in beiden Fällen steigend. |
Mobile Recruiting:
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